hamlet sucht die maschine

Atschi

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Administrator
Hallo Uwe, na das ist ja eine Überraschung. Freut mich dass du mal wieder vorbei schaust.
Ein Außergewöhnliches Bild hast du und da mitgebracht. Nun ich kann da leider nicht so viel mit anfangen. Schon gar nicht mit dem Titel. Aber wir haben hier für solche Fälle auch Spezialisten.
Jedenfalls schön dass du wieder da bist.
 

Atschi

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Administrator
Ach ja, Wollte noch fragen ob du immer noch deine Hexenküche hast, oder doch auf die Tube umgestiegen bist.
 

uwe

Aktives Mitglied
- :) beides, aber mehr tube...
- der titel ist eine symbiose aus hamletmaschine von heiner müller und dem philosophischen begriff des gestells von heidegger....
 

Marigold

Senior Mitglied
Grüss dich Uwe, lange nicht mehr gesehen! Ich habe erstmal die alten Themen nachgeschlagen um zu sehen, ob es überhaupt der gleiche uwe ist, weil ich den Stil so gar nicht erkannt habe...

Zum Inhalt ist mir der Zugang versperrt, da ich sowohl mit Heidegger als auch mit der Hamletmaschine nur vom Namen her vertraut bin. Das Bild sieht beängstigend und gewalttätig aus, ist aber interessant aufgebaut. Neben den erkennbaren Menschen/Gesichtern gibt es noch mehrdeutige Formen, die abstrahiert menschlich sein könnten oder auch nicht. Die weisse Form: Arm mit Faust, oder Knochen, oder was anderes? Die grüne Form - ein verhärmtes menschliches Profil, oder etwas anderes? Die Farben sind gut gewählt, schöne glühende Farben, die die Gesichter noch blasser aussehen lassen. Das ganze hat für mich einen apokalyptischen Beigeschmack, und am verstörendsten finde ich dieses abgeschnittene Gesicht im Zentrum.

Gruss
Marigold
 

Atschi

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Administrator
Ich war mal neugierig und hab folgendes gefunden:
In der Hamletmaschine ist von den traditionellen fünf Akten des Theaters nur noch ein grobes Gerüst vorhanden, in das sich einzelne, grausame und von schockierender Sprache geprägte Bilder einfügen.
Ist ja Passend.
 

waldfee

Aktives Mitglied
Die intellektuelle Ambition des Titels ist komplementär zur metaphorischen Naivität ihrer Darstellung.
War das kompositorisch so angestrebt?
 

uwe

Aktives Mitglied
- danke Euch!
- es ist 40 x 30 auf baumwolltuch, eine ideenskizze quasi...
- mit dem Inhalt ist es so eine Sache, Marigold, eigentlich ist er nicht so wichtig, für mich zumindest, denn ich denke, dass ein Bild vom Betrachter subjektiv mit Inhalt erst gefüllt wird, und das kann je nach Lebensansicht oder Lebenserfahrung usw. ganz verschieden sein...ja das angeschnittene Gesicht, Anschnitte sind Spannungsträger in Bildern, nicht nur Formüberschneidungen, gerade auch Anschnitte am Rand können den Bildrand in die Kompo einbeziehen helfen und damit das Bild in der Gesamtheit seiner Fläche verdichten helfen...
- die Komposition hat sich beim malen so ergeben, war also nicht vorgeplant...
 

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