Hilfe bei Hundebild

Danie

Senior Mitglied
Hallo ihr Lieben.
Eine Freundin von mir hat Anfang September Geburtstag und ich wollte ihr eine Zeichnung von ihrer hübschen Hündin Amy schenken. Da ich vorher noch nie einen Hund gezeichnet habe, weiß ich nicht ob ich das so richtig mache.

Der Anfang ist ja schon gemacht wie ihr seht. Könnt ihr mir vielleicht ein paar gute Tipps geben?

Gruß Danie.
 

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Ingi

Forum-Guru
Hallo Danie

Tiere sind zwar nicht mein bevorzugtes Mal oder Zeichenobjekt, aber was ich auf den ersten Blick bemerkt habe, ist, dass die Augen zu schräg und zu schmal sind. Auf dem Original sind sie runder, guck mal. Auch die Pupillen darfst Du ruihg eine Spur grösser malen, das wirkt freundlicher. (So wie es jetzt ist, wirkt der Ausdruck des Hundes lauernd und gefährlich...)
Ansonsten: kann mir gut vorstellen, dass das eine schöne Zeichnung wird!
Liebe Grüsse Ingi
 

Ellen

Aktives Mitglied
hallo Danie,
die Augen sind mir auch sofort aufgefallen, so sieht der Hund böse aus.
Deine Freundin wird sich riesig freuen, wenn du ihr ein selbstgezeichnetes Bild von dem wirklich sehr schönen Hund schenkst.
 

sumsine

Senior Mitglied
Hallo, Danie,
der Anfang ist ja schon gut!Mir ist aufgefallen, dass die Augen mehr Katzenaugen ähneln, Hundeaugen sind eher rundlicher. Und bei der Pupille hast du dich bestimmt von den Lichtreflexen täuschen lassen; selbst bei starker Helligkeit sind die Hundepupillen nicht sooo klein.
Aber ich denke, wenn du die kleinen Fehlerchen verbesserst, was für dich ein leichtes sein dürfte, wird das ein wunderschönes, ausdrucksvolles Bild für deine Freundin und ein supertolles Geschenk!
Ich bin echt gespannt auf das fertige Bild - ehrlich, mit Bleistift hätte ich keine Geduld dazu!
 

bluechild

Senior Mitglied
hallo danie,

das ist ein schöner gedanke, mit
einem portrait freude zu schenken. :)
bis jetzt kann man ja noch nicht
allzuviel sehen. die konturen sehen
gut aus und das ohr, was du schon
angefangen hast, auch.
die augen stimmen in der form nicht.
ich habe bis jetzt schon mal gelernt,
dass die augenlider oben und unten
nie einen geraden bogen haben.
wenn du auf die vorlage schaust,
sieht man es auch, es ist keine
durchgehende rundung, sondern
etwas "eckig". :00000281: ich hoffe, ich
drücke mich einigermassen verständlich
aus? :00000109:
gutes gelingen bei deinem bild, du wirst
es sicher gut machen. :00000298:
 

Soka

Aktives Mitglied
Hallo Danie,

leider habe ich im Moment grade sehr wenig Zeit und stehe arbeitsmäßig
ein wenig im Stress.
Wollte dir dennoch gerne eine Hilfestellung geben, zu deinem Hundeportrait.
Die Anderen haben die Augen ja schon angesprochen, sehe ich genauso,
da ich mich manchmal schwer tue, mit Erklärungen habe ich versucht auf dem
Bild von Amy ein paar Linien ein zu zeichnen, die Bereiche makieren sollen, die ich für wichtig halte...wahrscheinlich habe ich schon zuviele Linien gezogen, aber du kannst ja selber entscheiden.
Schaue dir das Foto noch mal genau an und vergleiche es mit dem was ich" bearbeitet" habe, vielleicht kannst du dann etwas besser erkennen was ich hervorheben würde.
Meine Linien sind teilweise etwas wackelig geworden, aber ich hoffe es hilft dir einwenig weiter.
Finde die Idee auch total nett und freue mich schon auf dein Fertiges Hundi.:00000465:

Kleiner Tip noch, verwende verschiedene Härtegrade, für besonders dunkle Bereiche einen sehr weichen Graphit, das kommt bestimmt gut...so und nun mal los...:00000258:

Liebe Grüße Petra :00000237:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Danie,
na da hast du dir aber ganz schön was vorgenommen.

Tiere zu zeichnen ist schon schwer genug, dies gilt insbesondere für Haustierportraits, da sie für den Besitzer ja auch einen gewissen Wiedererkennungswert haben sollen. Aus diesem Grunde solltest du dir deine Aufgabe so leich wie möglich gestalten und wenigstens einige Hilfsmittel in Anspruch nehmen->

1.Die bestmögliche Vorlage:
Ich nehme mal an dir steht lediglich obiges Farbfoto zur Verfügung. Wahrscheinlich 13x18 oder ein ähnliches gängiges, aber für unsere Zwecke zu kleines Format. Wenn dem so ist, dann musst du es digitalisieren um es zu bearbeiten. Scanne es also ein oder (in Ermangelung eines Scanners) fotografiere es einfach ab. Nach Möglichkeit ohne Blitz um Spiegelungen zu vermeiden. Das Foto öffnest du nun im Bildbearbeitungsprogramm deiner Wahl und bringst die Farbsättigung auf 0. Nun hast du ein Schwarzweissbild. Dieses kannst du noch mit den Schiebereglern für Helligkeit und Kontrast bearbeiten bis der hellste Fleck auf dem Tier ganz weiss bzw. der dunkelste Fleck ganz schwarz ist. Nun vergrößerst du die Vorlage auf die gewünschte Bildgröße und druckst sie aus.

2.Hochwertiges Papier:
Da das Endprodukt ja ein Geschenk sein soll, würde ich hier auf keinen Fall sparen um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Also besser kein Drucker- oder Kopierpapier verwenden, ausserdem macht es auf edlerem Material mehr Spass zu zeichnen, da darf es schon mal 300 g Bristolpapier oder hangeschöpftes Büttenpapier sein.

3.Die richtigen Zeichengeräte:
Um alle Tonwerte (dieses relativ dunklen Fells) zu erreichen empfiehlt es sich mindestens zwei verschiedene Bleistifthärten (z.B. einen 2H und einen 6B) zu verwenden, aber benutze nicht mehr als maximal 3-4 gleichzeitig sonst verlierst du den Überblick. Dazu noch einen Knetgummi sowie für feinere Korrekturen einen Radierstift oder einen E-Radierer (falls vorhanden).

4.Nun ist es Zeit anzufangen:
Fixiere die Vorlage auf deinem Zeichenbrett (ich nehm dazu meistens Kreppband, das geht am besten wieder abzuziehen) neben deinem Zeichenpapier. Nun konzentriere dich ausschliesslich auf die Aussenlinien, alles andere ist unwichtig! Versuch die Aussenlinien so korrekt wie möglich auf dein Zeichenblatt zu übertragen, lass dir dazu solange Zeit wie du eben brauchst. Dies ist der wichtigste Schritt, die Fehler die du hier machst sind später nicht mehr auszubessern. Du kannst als Hilfmittel ein Lineal o.ä. benutzen und über beide Blätter legen um so die höchsten, niedrigsten und markantesten Punkte nachzuprüfen. Achte auf die Winkel und überprüfe ständig die Länge der einzelnen Aussenlinien! Auch hierzu kannst du das Lineal oder den Bleistift als Längenmesser verwenden. Taste dich langsam voran indem du die Linien die du gezeichnet hast immer wieder überprüfst und gegebenenfalls ausradierst und korrigierst.

Versuche nicht die gesamte Zeichnung auf einmal zu machen. Wenn deine Augen und dein Geist ermüden hör auf und lies eine Runde im Forum.

Wenn die Aussenlinien stimmig sind kannnst du mit dem Schattieren beginnen....
Ich bemerke gerade, das ich wieder mal viel zu viel geschrieben habe. Das kann sich ja keiner merken.
Moment, ich hab bei meinen Bookmarks ein paar Tutorials, da müsste auch ein Hund dabei sein....
Ja, da ist er ->
http://www.freexe.com/firetwirler/lessons/fur/
Ist zwar schon ein bisschen alt, aber ich hoffe du kannst doch was damit anfangen.

Wenn du möchtest schreib ich morgen noch was über das Schattieren,
und falls du Fragen hast immer raus damit
sagt der Kaffeetrinker
 

maja

Forum-Ikone
Das ist ja eine super Hilfestellung, ich glaube kaum, dass es jemand noch besser erklären könnte! :give_me_f

Ich glaube, nach dieser ausführlichen Erklärung werde ich mich auch mal an so ein Portrait wagen! Und danke für den Link!!!!!
 

Danie

Senior Mitglied
@Petra: Ich habe gehofft das du mir einen Rat geben kannst weil du für mich eine Hundezeichen-Expertin bist. Ich hab mir gleich mal dein Hinweisbild ausgedruckt. Ich bin aber ehrlich, ich weiß nicht ob ich wirklich schaffe auf alles zu achten, eben weil ich noch nie einen Hund oder andere Tiere gemalt habe.

@Kaffeetrinker: Du hast wirklich einen halben Roman geschrieben und das meiste verstehe ich auch. Aber irgendwie ist das alles doch viel schwerer als ich am Anfang geglaubt habe.

Naja ich kann nur hoffen das ich es hinbekomme. Wenn alle Stricke reißen hab ich immer noch die Möglichkeit Claudi ein schönes Landschaftsbild auf Leinwand zu malen.

Danke euch aber trotzdem.:00000292::00000292::00000292:

Gruß Danie
 
Vielen Dank Wildecat,
das ist sehr lieb von dir. Weisst du seit ich vor drei Jahren angefangen hab zu malen, hatte ich einfach nur immer wieder das Glück das mich erstklassige Maler an ihrem Wissen teilhaben liessen. Ich möchte das gerne gutmachen, indem ich das Bisschen das bei mir hängen geblieben ist, an Andere weitergebe.

lg
Kaffetrinker
 

Atschi

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Administrator
Hallo Danie,ich wünche dir viel Glück.Ich versuche schon seit 4 Wochen die katze meiner Freundin zu malen.Eine katze ist es ja geworden, aber keine die wir kennen.
Detlef
 
@Serengeti:
Es freut mich sehr wenn du damit etwas anfangen kannst.
Ich überlege gerade wie man diese Anleitungen und Vorgehensweisen etwas gebündelter weitergeben kann. Es ist schon sehr anstrengend bei jedem neuen Bildthema immer wieder die gleichen Dinge zu schreiben. Wenn man es dann ein paar Tage später nochmal nachlesen will, weiss keiner mehr wo es stand, da es in der Flut der Beiträge untergegangen ist.
Vielleicht sollte ich mal einen Thread mit dem Titel "Anleitung zum Portraitzeichnen" starten...

@Atschie:
Tiere zu zeichnen ist schon schwer genug, dies gilt insbesondere für Haustierportraits, da sie für den Besitzer ja auch einen gewissen Wiedererkennungswert haben sollen. Aus diesem Grunde solltest du dir deine Aufgabe so leich wie möglich gestalten und wenigstens einige Hilfsmittel in Anspruch nehmen
 

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