Abstrakt - Namenlos

Rioja

Aktives Mitglied
Ich habe mein erstes abstraktes Bild gemalt. Zwei Freundinnen haben mich, unabhängig voneinander, dazu ermutigt. Ich gebe zu, es macht Spaß
Es ist sicherlich noch recht unausgewogen, aber so ein zwei Sachen gefallen mir schon recht gut.
Acryl auf Leinwand 60 x 60 cm
 

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Farbfantasien

Forum-Guru
Uiiiiiii.... darin erkenne ich direkt einiges :thumbsup:
1. ein leuchtendes Feuerwerk
2. ein Gesicht (aus vollem Hals lachend)
und 3. einen Delfin, ganz oben rechts
Die Farbwahl gefällt mir ebenfalls
 

Jam_ART

Forum-Ikone
Ich seh' zwar nix drinnen...( will auch gar nicht ) ...so ein Bild soll mit der Kraft der Farben und seinem Schwung wirken...( zumindest für mich , glaub ich halt ) ...
WAS es auch auf mich tut...
 

Rioja

Aktives Mitglied
Guten Morgen, vielen Dank Euch beiden :)
Als ich es gemalt habe, hatte ich nichts gegenständliches im Sinn, sondern habe nur nach Gefühl und Bauch Pinsel, Messer und Tube geschwungen. Umso erstaunlicher finde ich dann selbst, dass sich doch Abbilder erscheinen.
Mein Freund erkennt auch ein Gesicht, aber eher in wütender Ausführung, als wolle die Kreatur aus dem Schlund ausbrechen.
 

Annerl

Forum-Ikone
Ich sehe ein erschrockenes Gesicht und ebenso einen Delfin oder Wal. Ein tolles farbenprächtiges Bild. Voller Schwung und dadurch positiv.
 

Julity

Aktives Mitglied
Mir gefällt das Leuchten sehr, und es erinnert mich an ein zebrochenes Herz.
Es ist schwungvoll und farbintensiv, es hat was!
Hihi...manchmal frage ich mich, warum wir abstrakt malen, wenn wir dann doch wieder versuchen etwas darin zu sehen, dem wir eine realistische Bedeutung beimessen können....genau das mache ich auch immer.
LG
Eva
 

Rioja

Aktives Mitglied
Hallo @Annerl und @Julity , bin heute erst wieder auf der Seite, ansonsten hätte ich mich schon früher für die Schilderungen Eurer Eindrücke bedankt :)

Ich finde es auch interessant, warum man geneigt ist, abstrakten Bildern dann doch eine gegenständliche Bedeutung beimessen möchte (geht mir ja genauso :D ) Ich vermute mal, wir sind eben sehr materialistisch geprägt in unserer Wahrnehmung, es uns schwerfällt, uns über die eigenen Grenzen hinauszubewegen.
Ich hatte die Tage mal einen Vergleich zwischen abstrakter Kunst und Sinfonie gelesen. Bei einer Sinfonie käme kaum einer auf die Idee, etwas "Gegenständliches" hineinzuinterpretieren, sondern nimmt das Musikstück als Gesamtkunstwerk als solches wahr. Bei der abstrakten Kunst könne man den gleichen Grundgedanken hegen.
 

Julity

Aktives Mitglied
Das ist echt ein guter Vergleich...Sinfonie-abstrakt!
Abstrakt finde ich auch total schwer...und wenn ichs mal versucht habe, habe ich mich trotzdem während des Malens dabei erwischt, etwas Gegenständliches sehen zu wollen, damit ich einen roten Faden habe.*lach*
Vielleicht verschwimmen aber auch manchmal die Grenzen?...*grübel*
LG
Eva
 

Rioja

Aktives Mitglied
Ich denke, dass ist ein tolles Thema, über das man studenlang sinnieren kann :D Bei mir verschwimmt es "leider". Vom Wesen her, erfasse ich vieles sehr schnell, hab quasi den groben Überblick. Das zeigt sich auch bei meinen Bildern. Mir fällt es schwer, ins Detail zu gehen, da verliere ich mich schnell, aber in die reine Abstraktion komme ich auch nicht wirklich, da bin ich dann wieder zu gebunden. Ich werde mich in beide Richtungen schulen "müssen" :rolleyes:
 

Julity

Aktives Mitglied
:)...ja, ein Thema mit vielen Fascetten*lach*....das empfinde ich oft als Widerstreit wenn ich male...halte die Technik im Auge, die Vorgabe....das geht aber dann zu Lasten des Gefühls....nur ohne ein gewisses Knowhow kann es auch nix werden...grundsätzlich denke ich ...mach was eigenes draus, egal, was wer meint, wie etwas zu sein hat.
In der Kunst liegt Freiheit und das macht sie doch eigentlich aus?
LG
Eva
 

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