Es gibt wesentlich bessere Tiermaler hier als mich, aber die zwei Hunde und die Katze, die ich bisher mit Pastell malte, fand ich recht gelungen, so dass ich vielleicht auch einen Tipp weitergeben kann. :)
Das sind wie gesagt alles meine persönlichen Erfahrungen, natürlich gibts wie überall mehrere Wege zum Ziel :)
Zum Thema Papier....ich hab inzwischen 7 verschiedene Pastellpapiere zu hause...alle sind anders....das eine nutze ich für Blumen, das andere für Strände im Stil vom Inselmaler Anselm, wieder eins für sonstige Landschaften, aber für Tiere und Portraits bleibt Pastelcard meine absolute Nummer 1. Man kann wunderbar mehrere Schichten Farbe aufmalen, wo andere Papiere schon längst ihr Limit erreicht haben.
Vorzeichnung....deine fand ich gut, meine würde aber anders aussehen. Ich zeichne wirklich nur die Umrisse vor, keine groben Schatten- oder Fellvorzeichnungen, wie du es z.B. am Ohr oder am Rücken gemacht hast.
Der Anfang....ich fange immer mit den detailgenausten Dingen an....erst die Augen, dann die Nase, Mund....dann breite ich mich von da an über das Gesicht aus. Dabei male ich erst flächendeckend und verwischend die Farben, die ich sehe....ich sehe bei diesem Hund schwarz und grau um die Schnauze rum, dunkelbraun die Stirn, helleres braun rechts, noch helleres braun links usw....dann entsprechend Haare stricheln, man muss nicht jedes Haar sehen...auf das dunkelbraun kämen z.B. hellere und ein paar schwarze Härchen...und immer drauf achten, dass die Härchen wirklich dünn sind, also mit der Kante gemalt.
Und so male ich Stück für Stück....nicht überall zeitgleich. Ganz zum Schluss schau ich nochmal das Gesamtbild an und arbeite je nachdem überall bisschen nach.
Blitzbilder sind übrigens immer schwierig, finde ich....weil diesen hellen "Lichtkranz" auf der Stirn, hat der Hund sonst sicher nicht. :)
Viel Erfolg und nicht entmutigen lassen!