KarinV
Senior Mitglied
Als alternative zur Ölmalerei möchte ich hier nochmal die Vorgehensweise für meine Acryl-Lasurtechnik vorstellen.
Es ist eine Malweise, die angelehnt an die altmeisterliche Schichtenmalerei, vom fast Fotorealistischen bis hin zum modernen Freien Gestalten viel Spielraum lässt.
Es ist eine Malweise sowohl für Anfänger als auch für Profis.
Die Alten Meister haben den Anfang von ihren Gesellen machen lassen und den Schluss haben sie dann selbst gemacht und damit dem Bild ihren persönlichen Stil aufgedrückt (mit Druckern a la prima).
Als Anfänger kann man den Schluss weglassen. Es sieht trotzdem gut aus.
Es ist eine Arbeitsteilung in der Vorgehensweise. Man macht mit Weiß die Modellierung und mit den anschließenden Lasuren die Farbe.
Es sieht ziemlich aufwendig aus, aber ich muss aus Erfahrung sagen, dass ich lieber ein Bild mit diesen Schichten aufbaue, als a la Prima die Farben auf der Palette mische und damit versuche, gleichzeitig die Form, die Farbe und die Übergänge herzustellen.
Bei dieser Methode sind viele Grundlagen der Farbtheorie und der Farbkontraste enthalten. Beispiele sind farbige Graus und die ungewollte Schönfarbigkeit, die mit den Lasuren gebrochen und optisch zu natürlichen Farben gemischt wird...
Ich habe als Motiv eine weiße Blüte mit sanften Übergängen gewählt. Das ist eine Übung für das Herstellen von Weiß, das eingentlich recht bunt ist und gleichzeitig eine Übung für die Übergänge, die mit Acrylfarben eigentlich recht schwierig sind, weil die Farbe so schnell trocknet.
Mein Bild ist noch nicht fertig. Ich kenne also selbst das Ergebnis noch nicht. Ich bin jetzt einfach mal zuversichtlich, dass die Blüte so wird, wie ich mir das vorstelle.
Es geht los
Die Vorbereitung:
1. Auf einem kleinen Keilrahmen mit grundierter Baumwolle (30*40 cm")mit wasserlöslichem Buntstift die Form aufzeichnen. Fehlerhafte Linien mit einem feuchten Tuch wegwischen.
Diese Zeichnung mit schwarzer Acrylfarbe nachmalen und nach dem Trocknen mit einem gut nassen Tuch alle Buntstiftlinien wieder wegwischen.
2. Das ganze Bild mit leicht verdünntem Oxidrot dunkel (Lascaux) so dick streichen, dass die schwarzen Linien noch durchscheinen.
Fortsetzung folgt.
Es ist eine Malweise, die angelehnt an die altmeisterliche Schichtenmalerei, vom fast Fotorealistischen bis hin zum modernen Freien Gestalten viel Spielraum lässt.
Es ist eine Malweise sowohl für Anfänger als auch für Profis.
Die Alten Meister haben den Anfang von ihren Gesellen machen lassen und den Schluss haben sie dann selbst gemacht und damit dem Bild ihren persönlichen Stil aufgedrückt (mit Druckern a la prima).
Als Anfänger kann man den Schluss weglassen. Es sieht trotzdem gut aus.
Es ist eine Arbeitsteilung in der Vorgehensweise. Man macht mit Weiß die Modellierung und mit den anschließenden Lasuren die Farbe.
Es sieht ziemlich aufwendig aus, aber ich muss aus Erfahrung sagen, dass ich lieber ein Bild mit diesen Schichten aufbaue, als a la Prima die Farben auf der Palette mische und damit versuche, gleichzeitig die Form, die Farbe und die Übergänge herzustellen.
Bei dieser Methode sind viele Grundlagen der Farbtheorie und der Farbkontraste enthalten. Beispiele sind farbige Graus und die ungewollte Schönfarbigkeit, die mit den Lasuren gebrochen und optisch zu natürlichen Farben gemischt wird...
Ich habe als Motiv eine weiße Blüte mit sanften Übergängen gewählt. Das ist eine Übung für das Herstellen von Weiß, das eingentlich recht bunt ist und gleichzeitig eine Übung für die Übergänge, die mit Acrylfarben eigentlich recht schwierig sind, weil die Farbe so schnell trocknet.
Mein Bild ist noch nicht fertig. Ich kenne also selbst das Ergebnis noch nicht. Ich bin jetzt einfach mal zuversichtlich, dass die Blüte so wird, wie ich mir das vorstelle.
Es geht los
Die Vorbereitung:
1. Auf einem kleinen Keilrahmen mit grundierter Baumwolle (30*40 cm")mit wasserlöslichem Buntstift die Form aufzeichnen. Fehlerhafte Linien mit einem feuchten Tuch wegwischen.
Diese Zeichnung mit schwarzer Acrylfarbe nachmalen und nach dem Trocknen mit einem gut nassen Tuch alle Buntstiftlinien wieder wegwischen.
2. Das ganze Bild mit leicht verdünntem Oxidrot dunkel (Lascaux) so dick streichen, dass die schwarzen Linien noch durchscheinen.
Fortsetzung folgt.
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