Ich finde es schade für dich, dass du auf die Acrylfarben reagierst.
Wenn die Frage ok ist: Dünsten die Allergiestoffe dann aus, oder hast du viel Hautkontakt? Und wie äußert sich das denn in Symptomen? Sorry für die dummen Fragen, aber ich Habe das bei Acryl noch nicht gewußt. Bei Ölfarben natürlich wegen Terpentin und den Dämpfen und bei Pastell mit Staub. Dewegen interessieren mich deine Erfahrungen damit.
Ja, klar, ist das okay.
Die meisten enthalten halt Konservierungsmittel aus Verbindungen der Isothiazolione. Das wurde damals aus dem Boden gestampft, als man schnell eines brauchte und es war kaum erprobt (woher kennen wir das nur?!) . Dann kam der Salat, es sind etliche Menschen darauf allergisch. Mancher sitzt im Büro und hält es nicht mehr aus, weil ein neuer Fußboden verklebt wurde (kleber) oder die Wand bestrichen (auch da die Farbe), im Hotel in den Betten (Waschmittel).. und so weiter. Ein Schnellschuss, der nach hinten los ging. Es wird reagiert, in Mitteln, Kosmetika, die auf der Haut verbleiben, darf es schon nicht mehr eingesetzt werden.
Ist der Stoff, wie fast alle, in einer geringfügigen Menge enthalten, muss er nicht deklariert werden. Meistens wird es schon gemacht, aber ja... meistens. Um davon eine neue Allergie zu bekommen, reichen die Kleinstmengen in der Regel nicht aus, für einen Menschen, der bereits diese Allergie hat, reichen Spuren. Das vorab.
Die Allergie kann durch Einatmen oder Kontakt entstehen. Mancher sagt, er hielte es mit Maske und Handschuhen aus, aber das kommt für mich nicht in frage. Ich vertrage auch die meisten Masken nicht, davon mal abgesehen. Ich hatte nun bereits die zweite Entzündung am Kopf davon. Manche stinken ja schon beim Aufmachen..
Anekdote am Rande - ich habe mir extra eine von den "German doctors" gekauft - aufgemacht, fast umgefallen, so stank sie. Made in China natürlich auch.
Zurück zu deiner Frage. Mit Acryl schmiere ich tatsächlich erheblich mehr, als mit Aquarell. Es verteilt sich auf Hände und mancher Kleks findet sich auf dem Arm. Aber schon die Ausdünstungen würden mir reichen. Ich reagiere z.B. schon, wenn ich eine Person umarme, die tonnenweise Haarspray trägt. Meine Schwester, zum Beispiel, das ging gar nicht.
Die Reaktion reicht von kleinen Eiterpickelchen, bis zu einem Ekzem. Mein Schwachpunkt ist mein Ohr, dort brodelt es sofort, kann über Nacht zu einem dicken Ekzem werden und das Problem ist eben die Nähe zum Kopf. Notfallcortisontropf ist mir nicht fremd. Es schwillt an, geht, wenn ich nicht schnell Einhalt gebiete, auf Kopf und Gesicht über. Das schlimmste Mal war, da war der ganze Kopf geschwollen, so, dass ich nicht einmal aus den Augen schauen konnte.
Inzwischen habe ich mein Cortison und Antibiotika hier liegen, kenne meinen "Feind" und weiß meistens, worauf ich achten muss.
Fazit : Ich persönlich würde aufmerken, wenn ein undefiniertes Hautjucken- oder brennen beginnt und versuchen heraus zu finden, wobei es ausgelöst wird und dann vielleicht das "wodurch" heraus zu finden. Der Mist ist, wenn man mit den Allergien anfängt, steigert es sich gerne.
Drum schließen wir mit dem wahren Wort: "Wehret den Anfängen". :)