Löwe mit Panpastel-Untermalung

catsndogs

Senior Mitglied
Hintergrund: Sonnenuntergang in der Savanne?
Aber für mein Empfinden keine knalligen Rot- und Orangetöne, sondern eher zartes Apricot, sehr helles Blau, sanftes Violett usw.
Vielleicht mal die Stichworte googeln.
 

BR-Fan-Conny

Senior Mitglied
Liebe Saskya,
der arme Löwe ist in einem Zoo fotografiert. Daher habe ich auch einen grünen Farbton für den Hintergrund gewählt. Auf dem Foto sind grüne Blätter, ein Baumstamm und eine helle Steinmauer die wichtigsten Komponenten. Es stellt sich für mich lediglich die Frage, ob ich versuchen sollte, die Mauersteine, die Blätter und Äste bzw. den Baumstamm schummerig anzulegen, da sie ja auf keinen Fall richtig scharf sein dürfen - und ich habe keine Ahnung, wie ich das machen soll. Die Schärfe bzw. der Fokus soll lediglich auf dem Tier liegen!

Bei einem Sonnenuntergang in der Savanne würden dann die restlichen Farbtöne nicht mehr stimmen und ich müsste von vorne anfangen!

Viele Grüße, Conny
 

catsndogs

Senior Mitglied
Mein Fehler, da hatte ich Dein "...und was mache ich mit dem langweiligen Hintergrund?" offenbar völlig mißverstanden.
Entschuldige also bitte meinen dämlichen Vorschlag.
 

Mon

Forum-Guru
Deinen Löwen mit der weniger „gekämmten“ Mähne finde ich wunderbar, den Hintergrund finde ich nicht langweilig. Konkrete Äste usw. kann ich mir schwer vorstellen, vielleicht wenig Blau in dem grünen Hintergrund? Ich bin da aber nicht kompetent genug, Dir zu raten.
 

Gregorio

Aktives Mitglied
Hallo Conny

Du hast dir da einen denkbar undankbaren Stein ausgesucht. Falls du wirklich diesen machen willst, so bedenke das der Teil links vom Löwen etwas kantig ist. Oben ist er relativ flach. Wenn ich da weiterfahren müsste, würde ich eher Richtung Baumstamm tendieren. Dazu musste man den Stamm allerdings etwas begradigen. Eine grobe Rinde ähnlich wie Föhre mit dunklen Furchen währe ganz nett. Im weitern könnte man den Stamm plastisch ausarbeiten, unten dunkler und in der Mitte ganz wenig heller. Soviel zum Felsen.
Beim Mund des Löwen ganz links hast du so eine dunkle Stelle, sieht fast beinahe aus wie die Fortsetzung vom Mund. Diese sollte etwas heller sein, irritiert ein wenig.
Die Pfoten, speziell die längere würde ich dort wo sie aus dem Körper kommen etwas dunkler machen, nur wenig, so wie es jetzt ist
Wirkt es etwas Fremdkörperhaft. Rechts von den Pfoten kann man noch einen ganz feinen Schatten machen, damit man ganz klar sieht woher das Licht kommt. Der darf aber nicht zu hart sein, schön verlaufend.
Die Nase des Löwen hast du gut getroffen, beachte die Achse der Augen und vergleiche sie mit der Achse der Nase. Die Nase sollte in etwa die selbe Achse haben, deine Nase geht etwas schräg nach oben auf der rechten Seite, nur sehr wenig, aber man sieht es.
Ich hoffe du kannst mit meinen Tipps etwas anfangen.

Gruss. Gregorio
 

ReneHH

Forum-Guru
würde am hintergrund gar nicht mehr so viel machen...schon gar nicht details, wenn du dir da noch nicht so sicher bist, ob du das schön diffus hinbekommst, dass es auch brav alles hinten bleibt :)
was immer geht: mit der helligkeit des hintergrundes spielen..aber auch hier kann man das schnell übertreiben...
da der löwe nach rechts schaut (vom betrachter gesehen), könnte ich mir vorstellen, links etwas dunkler als rechts zu machen..das könnte dann den blick mehr nach rechts lenken, wo es ggf. auch durch die blickrichtung automatisch interessanter erscheint (viele gucken instinktiv bei bildern auch in die richtung weiter, in die der abgebildete guckt...meine these dazu)
oder oft mach ich auch die bildränder etwas dunkler, wie bei einer vignette z.b.
oder wie monika meint, oben ggf. etwas blau mit dazu nehmen für nen angedeuteten himmel...
ich deute gern nen hintergrund lediglich an, teils auch mit nem etwas helleren horizont und nach oben und unten dann dunkler...

bin gespannt, wie das ergebnis dann wird. frohes schaffen und viel spaß noch!
 

Ernesto

Senior Mitglied
Nur so eine Idee, das soll kein Verbesserungsvorschlag sein. Bitte nicht nachmachen.

Beim Hintergrund gar nicht fragen, was das darstellen soll. Einfach irgend etwas andeuten. Der Löwe legt irgendwo seine Beine auf. Da muß etwas hin, sonst würde er schweben. Ich habe mal das Original von Ernest etwas bearbeitet, so ähnlich könnte ich mir das vorstellen. Dabei würde ich aber nur die Farben verwenden, die auch im Löwen vorkommen, das harmoniert besser, als irgendwelche andere Farben. Durch die Abstrahierung des Hintergrundes wirkt das Ganze vielleicht auch etwas mehr „künstlerisch gemalt“ und weniger wie ein Foto.;)
Diese Methode hat außerdem noch den Vorteil, dass man es mit Pastellkreide einfach und sehr schnell machen kann.

LG Ernesto
 

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BR-Fan-Conny

Senior Mitglied
Liebe Monika, lieber Gregorio, lieber René, lieber Ernesto,

herzlichen Dank für Eure Anmerkungen. Die Korrekturen am Löwen werde ich natürlich ausführen, aber was ich nun mit dem Vorder- und Hintergrund mache, weiß ich immer noch nicht. Der Vorschlag von Ernesto sieht ungemein überzeugend aus und ist vielleicht für das "farbgetränkte" Papier die beste Lösung, zumal ich da nicht so viel versauen kann. Und das Bild passt dann sogar eher zu meinen anderen Pastellbildern, bei denen ich auch auf eine Ausarbeitung des Hintergrundes verzichtet habe.

Eigentlich hätte ich mir schon vor der Ausarbeitung darüber Gedanken machen sollen. Ein entscheidender Fehler, wie ich jetzt sehe!

Man lernt nie aus !!!

Euch allen noch einen schönen Abend.

Viele Grüße, Conny
 

ReneHH

Forum-Guru
Nur so eine Idee, das soll kein Verbesserungsvorschlag sein. Bitte nicht nachmachen.

Beim Hintergrund gar nicht fragen, was das darstellen soll. Einfach irgend etwas andeuten. Der Löwe legt irgendwo seine Beine auf. Da muß etwas hin, sonst würde er schweben. Ich habe mal das Original von Ernest etwas bearbeitet, so ähnlich könnte ich mir das vorstellen. Dabei würde ich aber nur die Farben verwenden, die auch im Löwen vorkommen, das harmoniert besser, als irgendwelche andere Farben. Durch die Abstrahierung des Hintergrundes wirkt das Ganze vielleicht auch etwas mehr „künstlerisch gemalt“ und weniger wie ein Foto.;)
Diese Methode hat außerdem noch den Vorteil, dass man es mit Pastellkreide einfach und sehr schnell machen kann.

LG Ernesto

yep, seh ich definitiv auch so, was du schreibst..
das bild sieht super aus so... ich liebe ja auch dunkle hintergründe...hier hätte ich aber auch gleichzeitig einige bedenken, dass ich mir die kontraste beim löwen so ggf. etwas platt mache..müsste, wenns recht realistisch als gesamtes wirken soll, sicher dann beim löwen vom kontrast angeglichen werden bzw. schatten hier und da verstärkt (bzw. auch die mittleren tonwerte etc.)... aber gerade das fänd ich natürlich spannend... kompromiss wäre für mich zumindest, etwas heller zu bleiben noch im hintergrund... trotz allem kann man ja trotzdem da noch etwas mit den tonwerten spielen bzw. hier und da noch dunkler werden.. fänd ich so einfacher und stimmiger im gesamten.... nur meine idee dazu...
cool, dass du direkt den löwen so entsprechend anschaulich verändert hast.... ich mach sowas gern auch ab und an, liebe photoshop dafür :)
dir/euch nen super abend...war mal wieder schön von dir zu lesen, ernesto!
 

Ernesto

Senior Mitglied
Hallo Conny,
wie gesagt, mein Vorschlag ist keine Aufforderung dein Bild zu ändern, es ist eher ein Gedanke zu Hinter- und Vordergrund allgemein.
Wie man das gestaltet hängt vom Motiv ab. Will ich ein (Wild)Tier in seiner natürlichen Umgebung darstellen, gehört diese natürlich mit aufs Bild.
Bei vielen Tierfotos sind oft zufällige Dinge im Hintergrund zu sehen, die nicht unbedingt zur Bildaussage gehören und auch farblich nicht dazu passen. Dann ist es besser, das wegzulassen und "künsterisch" tätig zu werden. Ich auch deiner Meinung, so etwas sollte man schon vorher, also bei der Planung überlegen. Das nachträgliche Korrigieren ist nie gut.

Hallo Rene,
du hast natürlich recht, ich habe flappsig geschrieben, man kann "irgend etwas" dazu malen. Das ist nicht ganz so. Auch wenn der Vordergrund nur angedeutet wird, sollte man die Schatten unbedingt berücksichtigen. Bei diesem Löwen hier sind allerdings kaum welche zu sehen, da er ja hauptsächlich hinter dem Stein liegt, lediglich die Vorderpfoten werfen leichte Schatten.

LG Ernesto
 

BR-Fan-Conny

Senior Mitglied
Habe inzwischen soviel an dem Bild herum gekreidelt, dass die Farbe nirgendwo mehr hält. Wollte einen Baumstamm mit Borke malen, aber die Farbe hält einfach nicht mehr. Jetzt muss ich es so lassen, wie es ist (leider). Habe schon versucht, Farbe abzunehmen, aber das half nicht viel. Und mit Fixieren will ich nicht anfangen, dann ist das Bild ganz im Eimer und alle Mühe war umsonst. Bin nun etwas frustriert wegen meines eigenen Unvermögens! :(:angry:

Das nächste Mal mache ich mir mit Photoshop eine fertige Vorlage, bevor ich anfange.

Herzlichen Dank für Eure guten Tipps, die ich teilweise leider nicht mehr umsetzen kann, weil auch Pastelmat seine Grenzen bezüglich Aufnahmefähigkeit hat.
Bei einem Ölbild wäre das deutlich einfacher gewesen.

Viele Grüße, Conny
 

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ReneHH

Forum-Guru
Hallo Rene,
du hast natürlich recht, ich habe flappsig geschrieben, man kann "irgend etwas" dazu malen. Das ist nicht ganz so. Auch wenn der Vordergrund nur angedeutet wird, sollte man die Schatten unbedingt berücksichtigen. Bei diesem Löwen hier sind allerdings kaum welche zu sehen, da er ja hauptsächlich hinter dem Stein liegt, lediglich die Vorderpfoten werfen leichte Schatten.

LG Ernesto

Danke dir.... was mir noch einfällt.. finde, auch auf dem foto ziehen die sehr hellen vorderpfoten schon arg den focus ab, da sie auch recht weit unten richtung bildrand sind... hätte man, ggf. leicht antönen können, so dass die helligkeiten oben als alleiniger focalpoint da stehen..was meinst du?
 

Gregorio

Aktives Mitglied
Hallo Conny

Ich kann Dir das nachfühlen. Es fragt sich jetzt nur ob du das Bild keinenfalls verderben willst ? In deiner Situation
Würde ich ganz am Rand versuchen mit einem Messer eine Rindenstruktur herauszukratzen.
Zu diesem Zwecke könnte man auf einem Abfallstück die selbe Situation schaffen, und dann Versuche machen.
Aber aufgepasst , die Rindenstücke, ähnlich wie Schlangenschuppen müssten perspektivisch stimmen sonst wäre die Sache kontraproduktiv. Es lohnt sich immer Experimente zu machen.
Falls Dich das Ergebnis auf dem Übungsstück nicht überzeugt, kannst Du immer noch darauf verzichten. Aber eventuell hilft es Dir in einer ähnlichen Situation weiter.

Gruss. Gregorio
 
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