das ist ein sehr wertvoller Tipp, vielen Dank Raimund. Das leuchtet mir ein, obwohl es "maltechnisch" schwierig sein dürfte, den Schattenverlauf auf eine Mauer zu malen, wenn diese noch gar nicht vorhanden ist. Ich werde da mal ein paar Versuche machen.
LG Ernesto
Grüss dich Ernesto,
Du must halt vorher die Farben schon angemischt haben, das du nicht mehrfach drüber must. Die Schattenfarbe auf die richtige Helligkeit und Farbton, Sattigung einstellen ( Schattenfarbe + Dachziegelfarbe + richtige Menge Wasser um gewünschte Helligkeit und zu erreichen ).
Das machst du am besten so ,das du erstmal die Schattenfarbe nimmst und auf die richtige Helligkeit einstellst ( richtige menge Wasser hinzu ).
Der Grund ist weil die SchattenFarbe dunkler ist und wenn du eine hellere Farbe hinzu tust ( dachziegelfarbe ), dann wird diese kaum dunkler. Du hast also einen eine Möglichkeit dadurch die Farbe besser zu kontrollieren beim mischen ( Helligkeit ). Wenn man es anderes rum macht was viele machen, wenn nicht die meisten ( fehlt die Erfahrung ) , dann hat man ein Problem beim anmischen. Man verliert quasi die kontrolle und das endet mit unmengen an Farbeverschwendung, weil man immer gegen 3 Probleme kämpft. Füge ich ein Farbe hinzu verändern sich automatisch Helligkeit, Farbintensivität und Farbton. Bei meiner vorgehensweise must du nur noch auf diese zwei achten Farnintensivität und Farbton.
Es kommt auch auf deine Technik an wie du malst. Wieviel Wassergehalt du in deiner Farbe hast und ob du im nasszustand öfter drüber gehst ober die selbe Stelle oder ob du deinen Untergrund vorher nass machst oder noch feucht ist.
Der richtige Pinsel ist ebenfals sher wichtig. Weiche Pinsel sind besser für Schichtenmalerei ( eichhörnchenhaar, ziegenhaar, Französische Aquarellpinsel mit Imitat von eichhörnchenhaar ), da sie nicht so fest aufliegen wie ( Kolinski Rotmarder oder imitate ).
Je nach Untergrundwahl kannst du auch gut Schichten übereinander malen ohne diese anzulösen. Dickere Schichten welche die Papieroberfläche überdecken ( einen Film bilden ) lösen sich grundsätzlich an, weil sie nicht vom Papier aufgenommen werden und somit fixiert sind. Dickere Schichten kommen aber in der Regel eh erst zum Schluss. Arches fine z.b. fixiert besser als Moulin du roy fine, Fabriano Artistico fine, Saunders Waterford fine, weswegen es besser geeignet ist für Schichtenmalerei.
Lg Raimund