Hallo Sereneditpity,
auf Ölmalpapier stelle ich es mir schwierig vor, obgleich ich das nie ausprobiert habe. Du hast zwar wenig Farbe, erstmal, drauf aber spätestens beim letzten Schliff der NIN-Technik wird es mehr weil fett auf mager. Es könnte sein das es nicht schln trocknet, ungleichmäßig und dadurch fleckig wird. Das wäre schade drum, daher ist die billigste Leinwand, mit Gesso vorgrundiert, sicherlich allemal besser. Genaues weiß ich hier allerdings nicht!
Flüssigweiß kann man selbst herstellen indem man weiße Ölfarbe (ich würde hierzu keine der BR-Farben verwenden) mit Leinöl mischt und somit die Ölfarbe eben verdünnt. Das genaue Mischungsverhältnis ist mir nicht bekannt, ich meine mich aber zu erinnern das es 5:1 war. Entweder weiß es hier jemand oder Du schaust in der Internetsuchmaschine nach. Solltest Du ein Rezept finden darfst Du es sicherlich mit Quellenangabe hier teilen, eben für die Nachwelt. Ich selbst habe das originale von BR benutzt bzw als das alle war, das Flüssigtransparent und dies eben leicht eingefärbt. Diese kleinen Dosen haben bei mir ewig gehalten, wirklich ewig, da man nur sehr wenig davon braucht.
Einfacher als Flüssigweiß kann fast nichts sein, vorgrundieren und gleichzeitig die erste Nass-Schicht auftragen macht nicht wirklich Sinn, sonst kann man sich die Grundierung einfach sparen.
Es sei denn Du möchtest mit schwarzem und weißem Gesso Graustufen mischen und eine Grisaille in Gesso vorbereiten, aber selbst dann benötigst Du eine Grundierung unterm Gesso und Flüssigtransparent oben drüber.
Das einfachste also ist tatsächlich der Klassiker, vorgrundierte Leinwand kaufen, selbst grundieren, trocknen lassen, Flüssigweiß drauf- anfangen.
Alles andere wäre, meiner Meinung nach, gehuddelt und auch gefuddelt.