Notfalleinsatzzentrale:
Ratlosigkeit bis hinauf in die Führungsebene - keiner kann mehr einen klaren Gedanken fassen ob DIESER Lautstärke - alle sind sich einig, dass dieses Problem hausgemacht ist - Wer um alles im Universum kam auf die Idee, die Anpflanzung der nicht einheimische Campanula feris im schwarzen Ort
zu genehmigen. Es steht zu befürchten, dass deren Verhalten eine Kettenreaktion ungeahnten Ausmasses auslösen wird. Nicht nur der schwarze Ort könnte auf Nimmerwiedersehen verschwinden, sondern die gesamte Galaxie liefe Gefahr von einem einzigen schwarzen Loch absorbiert zu werden. Bisher bekannt ist nur, dass schwarze Löcher in der lage sind, überdimensionierte Geräuschattacken zu verschlucken und zu neutralisieren.
Keiner weiß aber bisher, wie dieser Vorgang abläuft, entsprechende Studien wurden ausgesetzt, weil die Finanzierung nicht gesichert werden konnte. Die Geldgeber investierten lieber in hochspekulative Goldfrüchtespirellibäumchen, bei denen sich erst nach den ersten Vegetationsperioden abzeichnete, dass sie immer neue Geldmengen nachforderten und keine Chance darauf bestand, jemals einen Rückfluss für die Allgemeinheit generieren zu können. So wurden Milliardenbeträge der intergalaktischen Währung (Sternentaler) wirkungslos verbrannt. Nur Eingeweihte wissen, dass Währungen natürlich nie verbrannt werden (es sei denn, durch echtes Feuer, was hier aber nicht im Spiel war). Verbrannte Währung ist nur ein anderer Begriff für: Das Geld ist jetzt nicht mehr hier, sondern woanders.
Nur so eine Idee, wenn das ganze Geld unbemerkt in die Entwicklung und Erhaltung der Campanula feris geflossen wäre, läge vielleicht hier ein Schlüssel, das Problem zu lösen. Die Geldströme müssten einfach nur umgeleitet werden, damit sie nicht mehr der Lebenserhaltung der Campanula dienen und so würde die Campanula langsam aber sicher ausgehungert und der Lärm würde versiegen.
Eine andere Idee kommt mir noch:
Der flächendeckende Einsatz der Dezibellis perennis:
kleine knospenartige Pflanzenteile, die quasi schwerelos im Raum schweben und ihre Energie aus den Dezibel der diversen Geräuschquellen ziehen.
Während sie die Dezibel in Grünkraft umwandeln, die sie für ihre eigene Entwicklung und Fortbewegung brauchen, reduzieren sie damit die Geräuschkulisse an ihrem Einsatzort. Wenn das Nahrungsangebot, wie in unserem Fall, so riesig ist, muss anfangs mit einer explosionsartigen Vermehrung der Dezibellis gerechnet werden. Dezibellis sieht hübsch aus und ist essbar. Es muss nur Sorge getragen werden, dass nicht mehr in die Nahrungskette überführt werden als zur Schallminimierung benötigt werden.
Schaut mal, wie hübsch und unscheinbar die Dezibellis perennis aussieht, da gilt wirklich
So klein und So wirkungsvoll!
Übrigens erkennt man ganz gut, wenn die Dezibillis gerade mit der Lärmumwandlung beschäftigt sind.
Der Raum um sie herum füllt sich dann mit violettem Licht - gewissermaßen sichtbar gewordene himmlische Ruhe !