Oha Erhard. Da hast du Recht. Ein Stück Käse....aber leider hat das Mäuschen jetzt schon ein Ei.
Aber Käse währe durchaus gegangen ,da auch ein Vanitasmotiv. Käse...warum kommt man eigentlich nicht auf das Naheliegenste? *Kopf auf den Tisch knall* Wie war das noch gleich mit dem Wald und den Bäumen? Perfektes Beispiel hier. Danke dennoch für den Tip Erhard .
Nee, kein Grund für Sorry John.
Ich finde es gut ,das solche Dinge angesprochen werden.
Dadurch lebt die Kunst und auch das Forum hier.
Es ist so, das jeder eben eine andere Sichtweise auf die Dinge hat.
Mir geht es um die Aussage, dir um die Ausführung. Und das ist auch völlig okay so.
Jeder zieht das daraus ,was er für richtig und wichtig hält.
Auch rechne ich dir hoch an, das du mir helfen wolltest. Konntest ja nicht wissen, das es mir mehr um die Aussage geht.
Allerdings bitte nicht Malerei mit Musik vergleichen. Eine Disharmonie im Ohr kann echt physisch schmerzhaft sein. Eine Disharmonie bei einem Bild schmerzt eher eher psychisch.
Weißt du, mit Regeln brechen meine ich u.a. auch Objekt mitten ins Bild- geht nach Goldenem Schnitt gar nicht, Mager auf Fett- Undenkbar, wurde aber früher von Fälschern genutzt um ein hübsches Krakeele zu erzeugen, Lichtführung muss logisch sein- gab Künstler ,zb Bosch der das auch nicht so genau nahm .Figuren dürfen nicht dunkel eingerahmt und dann ausgemalt sein. Sah Botticelli auch anders....Alle kannten die Regeln und haben sie bewusst ignoriert,wenn es der Sache diente.
Ich habe lange überlegt wie ich das zb mit Licht und Schatten löse. Ich wollte wie schon gesagt keine spezielle Lichtführung weil es zu diesem Bild einfach nicht passt. -Regelbruch- Ich wollte die Hitze und die Trostlosigkeit des Grundtenors des Bildes überbetonen.Die Leere, die Nichtigkeit. Aber ich wollte dennoch das das Tor und der Grenzstein Schatten werfen. Um dem ganzen wenigstens ein bißchen den Anschein von Realität zu geben. Nur wohin damit ? Der Schattenwurf des Tores war zuerst ganz wo anders. Hätte ich vermutlich auch da gelassen,aber meine Freundin hat mich dann drauf gebracht,als sie sagte: "Die Schatten müssen auf der Friedhof zeigen. Der Friedhof ist das A&O. Der Friedhof und das Tor. "
Nur das A&O eigentlich gar nicht existent sind. Sie sind zwar da ,in dem Bild, aber es gibt sie nicht. Auf der anderen Seite hätte ich das einzig Reale , Dwight und die Steine weglassen können. Währe gar nicht aufgefallen. Solange nur Tor und Friedhof da sind. Die es wie gesagt eigentlich gar nicht gibt. Vanitas halt. ein Paradoxum in sich.
Aber okay, lassen wir das.
Hier der nächste Step:
Bild 85:
Drei !!! Tage für Maurice, Barry und Robin und ein Ei. Je kleiner, desto arbeitsintensiver. Bewahrheitet sich immer wieder.
Irgendwie stehe ich mit diesem Stein auf Kriegsfuß. Mohn hin, Echse und Mäuse her…er ist langweilig. Muss mal sehen, wie ich ihn interessanter gestalten kann. Für die Sanduhr hab ich ja nun einen anderen Platz gefunden, also muss hier was anderes her.
Bild 86:
Ich denke, so ist er Okay. Ein paar“geheimnissvolle Zeichen. In Anspielung auf vergangene Kulturen.
Hab das Blatt der Sense etwas verlängert.
Bild 87
Während der Stein etwas antrocknet hab ich mich den Geldsack gewidmet…
…und der Sense.
Bild 88
Bei der Sense hab ich das Blatt verlängert und den Winkel etwas verändert.
Stein noch etwas bearbeitet.
Hab noch eine 4 Maus gemalt…da war nämlich noch ein Andy…..nur ob ich ihn lasse oder ob man ihn später sieht weiß ich noch nicht.
Und nun ein Test,der in die Hose gegangen ist:
Bild 89 und 90 verworfen
Eigentlich…..eigentlich hatte ich für den Stein zuerst eine andere Version im Kopf. So wie auf den Fotos hier. Gefiel mir richtig gut, aber es fühlte sich falsch an. Es sah zu bearbeitet, zu künstlich aus. Passte nicht zu den Natursteinen an der anderen Seite und im Hintergrund.
Also wieder verworfen.