Wismar um 1700

Joachim

Forum-Guru
Danke Euch!
Entscheidend für die Farbsorte ist immer das Bindemittel. Aquarellfarben brauchen Pigmente, Wasser und ein Bindemittel. Das bekannteste ist Gummi Arabicum.
Die Wahl der Technik hängt bei mir auch vom Motiv und den Umständen ab. Mit Ölfarben hätte meine historische Stadtansicht "ewig" gedauert. Mit Acrylfarben konnte ich es bis zu "Kunst Offen" schaffen.
Vor vielen Jahren habe ich schon mal eine alte Wismaransicht gemalt (noch vor dem Festungsausbau).
Damals in ÖL. Da hatte ich Zeit.

LG Joachim
 

Tiermalerin

Aktives Mitglied
Das Thema hat mich auch interessiert und ich habe eine Weile im Netz gestöbert. Das Ende vom Lied: Acrylfarben sind reines Plastik mit Pigmenten, ohne wenn und aber. Will man es vermeiden, dann sollte man auf andere Produkte umsteigen. Das will aber keiner, denn Acryl hat auch seine Vorteile.

Hier habe ich einen sehr interessanten Artikel gefunden über Alternativen. --> Klick mich

Ruhig weiter runter scrollen, da wird es interessant, denn Alternativen beinhalten Pigmente, gebunden mit natürlichen Harzen und/oder pflanzlichen Ölen.
Ups! Das kommt uns bekannt vor? ja, denn so werden auch Ölfarben hergestellt. Man könnte also auch gleich zu Ölfarben greifen, ohne die tolle "Marke" mit zu bezahlen.. Das hat ja dann mit Acrylfarbe an sich nichts mehr zu tun, auch wenn der Name etwas anderes verspricht.

Vielleicht konnte ich etwas Licht ins Dunkel bringen?
Danke für den superinteressanten Artikel Hans. Habe ich gerade gelesen und werde mich mal mit den Alternativen beschäftigen. Das Thema Acryl und Mikroplastik ist auch ein Grund, weswegen ich mich momentan mit der Aquarellmalerei beschäftige. Da braucht man kein schlechtes Gewissen zu haben. Allerdings ist auch hier wichtig, keine Kadmiumfarben zu nehmen, wenn man denn das Malwasser wegschüttet. Es gibt aber da auch gute Alternativen an Pigmenten.
 

Pinselhansi

Forum-Guru
Das Problem ist, ich bin kein Chemiker, habe davon sehr wenig Ahnung und will eigentlich nur malen.
Auf der einen Seite ist ja Umweltbewusstsein schön, aber wenn ich dann sehe, welche Mengen an "Gift" hier anfallen und was von anderen so täglich verklappt wird, empfinde ich es lächerlich, mir darüber Gedanken zu machen.
Schau mal, was bei einem Treckerrennen an Abgasen in die Luft gedonnert wird, unsereiner wird aber mit CO2-Abgabe geschröpft, welche Mengen an Müll, auch giftiger Müll in die Meere gekippt wird ...
Das Bewusstsein beim kleinen Mann ist weiter fortgeschritten, als bei den großen Konzernen, aber die Ergebnisse seiner Bemühungen sind nicht messbar.
Deswegen denke ich, wir müssen das nicht übertreiben. Wo es sich anbietet, ok, aber extra jetzt Farben nach dem Inhalt aussuchen, nein. Und wenn wir es machen, dann wird in ein paar Jahren ein neues Problem auf den Tisch gekippt, und wieder fühlen wir uns angesprochen und können eigentlich gar nichts (erkennbares) tun.
 

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